Zum dritten Mal war ich beim Inferno dabei. http://www.inferno.ch/de/Willkommen

Der Inferno gehört zu den härtesten TRI der Welt. Vorbereitung 33 Wochen

Der Schwimmstart verlief super, ich fand sofort den Rhythmus und schwimmte 3.1 km 00:59 konnte zügig zur Wechselzone laufen jetzt warm anziehen weil die Temperaturen waren frisch. Dies bestätigt das auch ich fand bis Beatenberg gar keinen Rhythmus, konnte auch keinen Druck auf die Pedale machen. Weil es am Vortag stark gewittert hat, traf ich ganz schwierige Strassenverhältnisse an. Kuhscheisse, Geröll, Holz, Seifig schmierig Baustelle nach dem Brüggli, und somit musste ich in der Abfahrt bis nach Interlaken drastisch das Tempo drosseln Max Geschwindigkeit 40-50 normal fahre ich mit 70-80 runter.

Interlaken-Meiringen habe ich endlich den Rhythmus gefunden und konnte zügig nach Meiringen fahren, und somit wieder etwas aufholen. Die Grosse Scheidegg konnte ich zügig hochfahren also noch im Zeitplan. Aber dann die Abfahrt, war die Hölle der Strasse war noch nicht trocken somit wieder schmierig, Kuhscheisse, Geröll, löcherig und bei Grindelwald wieder eine Baustelle. Normal habe ich bis zur Wechselzone 30-40 Min somit gab es wieder eine Stunde.

Also nicht mehr im Zeitplan, somit wusste ich dass sich meine Frau grosse Sorgen machte. Also die Zeit wo ich rausholte von Interlaken bis Scheidegg war wieder weg. Schneller Wechsel auf das MTB das verlief super ich fand sofort einen super Rhythmus und konnte Gas geben und holte wieder Singles ein wo mich am Anfang überholte. Das war ein Gefühl wieder bei den Leuten zu sein.

Ohne Sturz und Panne erreichte ich den Stechelberg, ein Lachen zu meinen liebsten. Wieder schnell Wechsel und jetzt auf die Laufstrecke Richtung Schilthorn. Bis nach Mürren lief es zügig verpflegte mich auch gut und hatte keine Krise das war mal 👍 Nächste Station Mürren Kontrollzeit 18:00 Uhr ich lief beim Sportzentrum 17:40 über die Zeitmatte, noch einen Schwatz mit meiner Frau und Bruder. Ich wusste bis zur Höhenlücke kann ich noch Joggen, so war es auch, jetzt zügig hochlaufen und immer weitergehen bis auf Schilthorn. Das Kanonenrohr konnte ich bei Nebel und Regen zügig hochlaufen, immer noch keine Krise.

Ich wusste es kommt noch anders. Das Wetter hat sich jetzt noch einmal verändert. Die Temperaturen sanken weiter. Birg bis Schilthorntraverse Regen und Graupelschauer, sofort beim Gehen die Regenjacke anziehen und zügig weiter. Die zwei Singles wo ich noch einholte sagten zu mir bist noch zügig unterwegs. Bei der Schilthorntraverse verpflegte ich noch einmal und warf einen kurzen Blick zum Schilthorn. Von dort an sind es happige 2 km und die berühmte Hölle so heisst es auch auf den Felsen, "da isch me ä chline Ma." Jetzt noch einmal volle Konzentration und mit kleinen Schritten Richtung der berühmten Felsentreppen. Die Kraft lässt langsam nach und die Beine werden immer schwerer. Blick zum Speaker und Restaurant jetzt kam das Schild noch 500 Meter. Wie immer bevor es über den Grat geht sah ich den Arzt auf dem Felsen, er sagt zu mir willst du Cola, dann gehst besser, ich bedankte mich und ging weiter die Beinen werden noch schwerer und Benzin ist bald nicht mehr im Tank. Auf einmal sah ich den Fotograf Philippe Kobel, er sagte zu mir "chum Dane zine no einisch" jetzt kam es noch steiler das Restaurant nicht mehr weit, jetzt noch die Treppe hoch, und somit erreichte ich das Ziel in 13:36:54 und konnte zum dritten Mal glücklich zufrieden ohne Unfall und Panne den Inferno TRI finnischen.

Inferno – Das Höchste an Erlebnis!

Schwimmen Distanz: 3.1 km Thun - Oberhofen

Road Bike Distanz: 97 km; Steigung: 2145 m Oberhofen (562 m ü. M.) - Sigriswil (810) - Beatenberg (1146) - Interlaken (570) - Meiringen (593) - Grosse Scheidegg (1960) - Grindelwald (943)

Mountain Bike Distanz: 30 km; Steigung: 1180 m Grindelwald (943) - Kleine Scheidegg (2060) - Wengen (1275) - Lauterbrunnen (795) - Stechelberg (862)

Berglauf Distanz: 25 km; Steigung: 2175 m Stechelberg (862) - Lauterbrunnen (795) - Mürren (1640) - Schilthorn (2970)

Total 155 km Höhenmeter 5500